Befund 1: Kooperation braucht einen Rahmen und gegenseitiges Vertrauen

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Empfehlung

Damit Organisationen aus unterschiedlichen Sektoren effizient und effektiv kooperieren können, braucht es einen vertrauensvollen Rahmen, der

1. im Zuge der Krise von dritter Stelle eingerichtet wird (z. B. Krisenstäbe)

2. bereits etablierte formelle Strukturen der Zusammenarbeit sowie ausreichend Erfahrungen und wechselseitiges Vertrauen vereint und

3. bestehende informelle Strukturen stärkt, die in der Krise formalisiert werden können.

Empfehlungen für die Gesundheits- und Sozialorganisationen

Der regelmäßige Austausch und die Vernetzung zwischen unterschiedlichen (Träger-)Organisationen sollte in „normalen“ Zeiten gefördert werden, um Netzwerke und Vertrauensaufbau zu unterstützen. Beispiele: Aufbau und Erhalt von Sozialkapital durch Konferenzen, Tagungen, Netzwerktreffen, Austauschprogramme etc.

Empfehlungen für die Politik und öffentliche Institutionen

Zusätzlich zu bereits existierenden Kooperationen könnten regelmäßige österreichweite Krisenübungen mit allen geforderten Einrichtungen (Blaulichtorganisationen, Verwaltung, Krankenhäuser etc.) geplant werden. Weiters soll ein zentrales Beratungsgremium mit konstanter Besetzung an Expertinnen und Experten (wieder) eingesetzt werden.

Befund 1: Kooperation braucht einen Rahmen und gegenseitiges Vertrauen