Herta Steinkellner ist Molekularbiologin und unterrichtet am Institut für Angewandte Genetik und Zellbiologie (IAGZ) an der BOKU.
Herta Steinkellner war 2014 als Österreicherin des Jahres für ihre außerordentlichen Leistungen im wissenschaftlichen Bereich nominiert. Gemeinsam mit ihrem Team entwickelte sie Tabakpflanzen, die menschliche Proteine herstellen und u.a. als Wirkstoff gegen das Ebola-Virus eingesetzt werden können.
Herta Steinkellner leitet momentan eine Arbeitsgruppe, die sich mit der optimalen Nutzung von Pflanzen zur biotechnologischen Erzeugung von therapeutisch wertvollen Glykoproteinen beschäftigt. Ihre Forschung umfasst die Etablierung einer innovativen Technologieplattform, die es ermöglicht neue Konzepte zur „persönlichen“ Therapie aufgrund eines speziellen Glykosylierungsmusters der Zielproteine umzusetzen.
- Über das Team sollte man zum Thema kommen. Nicht über das Thema zum Team. Dann wird man erfolgreich.
- Bureaucracy is hindering us already before we start.
- Look for niches – but stay open for other views. That’s how to become great.
- When we started to work on an antibody for ebola, noone was talking about it. We didn’t want to compete with big pharmaceutical companies working on cancer treatment so we were looking for a niche. Now we are in a unique position.
- Curiosity, passion and fascination are important factors. If you don’t feel like you’re doing work but feel like it’s a privilege to be able to do it – that’s when you will be successful.
- I would cut the work load in schools by 50% to make room for other subjects. Pupils need to be able to explore different things, to learn how to solve problems, be curious, be empathetic and learn soft skills like team work, etc. Academic goals and knowledge are not everything in life.
- Science should contribute to the happiness of people. That’s the ultimate goal.
- Man braucht auch ein geeignetes Umfeld, in Österreich ist es häufig so, dass wenn man einmal scheitert, man selten die Chance bekommt es erneut zu versuchen.