Roboter-Psychologin Martina Mara und KI-Experte Sepp Hochreiter diskutierten mit Humangenetiker Markus Hengstschläger und Studierenden im Rahmen eines Kamingesprächs beim Europäischen Forum Alpbach, ob die Menschheit auf künstlich intelligente Systeme vertrauen sollte.
Roboter müssen sich Vertrauen noch verdienen
Immer größere Bereiche des menschlichen Lebens werden durch smarte Technologie kontrolliert oder geleitet. Roboter und künstlich intelligente Systeme werden sich das Vertrauen der Menschheit aber noch hart erarbeiten müssen. Darin waren sich Martina Mara (Ars Electronica Futurelab) und Sepp Hochreiter (Institut für Bioinformatik der JKU-Linz) bei der vom Club Alpbach Oberösterreich gemeinsam mit ACADEMIA SUPERIOR veranstalteten „Fireside Chat“ einig.
Künstliche Intelligenz wird alles verändern
Die Relevanz der Thematik ist hoch. Obmann Michel Strugl zeigt sich überzeugt: „Künstliche Intelligenz wird alles verändern“. Und Hochreiter, der das neue Artificial-Intelligence-Lab an der JKU leiten wird, prognostiziert: „In zehn Jahren werden wir die Gehirn-Kapazität eines Menschen in jedem Smartphone mit uns herumtragen. Künstliche Intelligenz wird dann mehr Einfluss auf die Menschheit haben, als die Erfindung des Computers“.
- Künstliche Intelligenz wird mehr Einfluss auf die Menschheit haben als die Erfindung des Computers.
- In zehn Jahren werden wir die Gehirn-Kapazität eines Menschen in jedem Smartphone mit uns herumtragen.
- Künstliche Intelligenz wird mehr Einfluss auf die Menschheit haben, als die Erfindung des Computers.
- Die Handlungen von Robotern müssen für uns Menschen vorhersehbar und berechenbar sein. Die Entscheidungen künstlich intelligenter Systeme müsse nachvollziehbar sein. Nur so werden wir ihnen vertrauen können und sie akzeptieren.