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Veranstaltung
Dicht gefüllt war am 14. Februar 2013 der Mehrzwecksaal des Gymnasiums Dachsberg. Knapp 450 Personen folgten der Einladung des Gymnasiums und der ACADEMIA SUPERIOR zu den “Dachsberger Zeitgesprächen” zum Thema “Brennpunkt Generationenkonflikt”, bei dem vertretend für die Jugend Claudia Witzeneder und Felix Wagner mit Jugend- Familien- und Wirtschaftsbundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner, Jugendkulturforscherin Dr. Beate Großegger, Demografieforscher Dr. Bernd Marin und dem Präsidenten der IV Oberösterreich, DI Klaus Pöttinger, am Podium diskutierten.
Empfehlung(en):
- In Schulen Freiräume schaffen, um gesellschaftspolitische Projekte umsetzen zu können
- Jugendlichen eine Perspektive und Einstiegsmöglichkeiten ins Berufsleben geben
- Junge Menschen in Entscheidungsfindungsprozesse einbinden
- Junge Menschen in gemeinsame, zukunftsorientierte Projekte einbinden
- Junge Menschen in Diskussionen auf hohem Niveau einbinden
- Kooperation mit Schulen forcieren bei gesellschaftspolitischen Projekten
- Länger zu Arbeiten muss sich für Menschen lohnen
Referenten:
Zitate:
- Es gibt Spannungen und Ungleichverteilung – einen Interessenskonflikt, aber keinen Generationenkonflikt
- Freiheit bedeutet auch, Verantwortung übernehmen in der Gesellschaft und nie müde werden, Fragen zu stellen, bis sie beantwortet sind.
- Wer die Jugend hat, hat die Zukunft, sagen viele. Doch ich sage, wer die Zukunft hat, hat auch die Jugend.
- Wer Politik nicht selbst gestaltet, wird gestaltet werden.
- Weiter komme ich nur, wenn ich Reibungspunkte habe. Ich wünsche mir mehr Widerspruch und Reibungspunkte von den jungen Menschen.
- Unser Problem in Österreich ist, dass wir zu viele Menschen im erwerbsfähigen Alter außerhalb des Erwerbslebens haben. Leute in den besten Jahren sind inaktiv.
- Den Normen- und Wertekonflikt gab es früher. Bei Konflikten geht man sich aus dem Weg.
- Die heutige Jugend sieht positiv in die persönliche Zukunft, aber unentschieden bis düster in die gesellschaftliche Zukunft. Deshalb zieht sie sich in ihre kleinen, soziale Welten zurück, die sie noch als gestaltbar erleben.
- Führen Sie den Dialog mit den jungen Menschen. Nehmen wir die jungen Menschen mit in das Boot und rudern wir gemeinsam.