Serendipität, also das Phänomen des zufälligen Entdeckens von Dingen, die man eigentlich nicht gesucht hatte, war Thema der dritten „Crossing Art & Science“-Veranstaltung in der Tabakfabrik Linz. Wissenschaftler*innen und Künstler*innen der Johannes Kepler Universität und der Kunstuniversität Linz sprachen über ihre Arbeit unter dem Blickwinkel des glücklichen Zufalls, ohne den so manche Forschungserfolge nicht stattfinden hätten könnten.
Die Veranstaltungsreihe „Crossing Art & Science“ findet als Kooperation des „Kraftwerk – Centre for Interdisciplinary Research, Art & Science“ (Projekt des Wissenstransferzentrums West mit JKU und Kunstuniversität in Kooperation mit der Tabakfabrik Linz) und der ACADEMIA SUPERIOR statt. Die Reihe bietet interdisziplinäre Einblicke in neue Forschungsthemen. „Mit einer Veranstaltung wie dieser nehmen wir die 3rd Mission der Universität wahr. Denn neben der Lehre und Forschung steht die Vermittlung und der Austausch mit der Gesellschaft im Vordergrund“, meinte DI Christopher Lindinger, MAS, Vizerektor für Innovation und ForscherInnen der JKU Linz, am Beginn des Abends. Und die Vizerektorin für Forschung der Kunstuniversität Linz, Univ.-Prof. Dr. Karin Harrasser, fügte hinzu: „Damit solche Begegnungen, bei denen Überraschendes in die Welt kommen kann, möglich sind, braucht es vor allem auch Zeit. Zeit, um einen Perspektivenwechsel einzunehmen und so auf Neues aufmerksam zu werden.“
Kunstuniversität Linz
Johannes Kepler Universität Linz – JKU
Kraftwerk – Centre for Interdisciplinary Research, Art & Science
AWS – Austria Wirtschaftsservice
FTE – Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung
Wissentransfer West
- Mit einer Veranstaltung wie dieser nehmen wir die 3rd Mission der Universität wahr. Denn neben der Lehre und Forschung steht die Vermittlung und der Austausch mit der Gesellschaft im Vordergrund.
- Damit solche Begegnungen, bei denen Überraschendes in die Welt kommen kann, möglich sind, braucht es vor allem auch Zeit. Zeit, um einen Perspektivenwechsel einzunehmen und so auf Neues aufmerksam zu werden.
- Man muss dem Zufall Raum geben, das Glück dann auch erkennen können, und aus diesem glücklichen Zufall mit intensiver Arbeit etwas entstehen lassen
- Gute Design- und Innovationsprozesse bauen den Zufall bewusst ein.
- Diese Neugierde ist die Basis für glückliche Zufälle. Der Zufall, dem man aufmerksam begegnet, ist ein mächtiges und bewährtes Werkzeug in der Innovationsentwicklung.
- Unser Bild von der Geschichte ist stark von Zufällen geprägt.
- In Wirklichkeit hängtes meist schon nur vom Zufall ab, welches Quellenmaterial die Zeit überhaupt überdauert und uns überliefert ist.
- So eröffnen zufällige Archivfunde manchmal gänzlich neue Perspektiven auf ein Thema.