Im Mobilitätsbereich stehen große Umbrüche bevor. Mit autonomen und vernetzten Fahrzeugen, Flugdrohnen, Hyperloops, Wasserstoff-, Elektro- und Hybridantrieben stehen eine Reihe von neuen Technologien bereit, um unsere Mobilitätsgewohnheiten radikal zu verändern. Doch wohin die Reise in Zukunft gehen wird und welche Technologien sich letztlich durchsetzen, scheint unklar. Gleichzeitig geht es darum, den CO2-Ausstoß sowie den Energie- und Flächenverbrauch durch Straßen und Parkplätze zu reduzieren; all das vor dem Hintergrund eines weiter ansteigenden Verkehrsaufkommens und dem Ziel, Mobilität für alle mit Lebensqualität zu ermöglichen. Welche kulturellen Veränderungen wird dieser Entwicklungsprozess anstoßen? Was wird die zukünftige Rolle des öffentlichen Verkehrssystems sein und wie wird sich das Nutzungsverhalten der Menschen dadurch verändern?
Eine Talkrunde mit Vertretern der heimischen Mobilitätsbranche zu diesen Fragen organisierte ACADEMIA SUPERIOR gemeinsam mit Die Fabrikanten aus Linz. LH-Stv. Mag. Christine Haberlander, Obfrau von ACADEMIA SUPERIOR, dazu: „Die ‚eine‘ Lösung gibt es nicht. Es gilt im Land Oberösterreich die Diskussion offen zu führen, um eine Vision für Oberösterreichs Mobilität im Jahr 2040/50 zu finden“.
- Die ‚eine‘ Lösung gibt es nicht. Es gilt im Land Oberösterreich die Diskussion offen zu führen, um eine Vision für Oberösterreichs Mobilität im Jahr 2040/50 zu finden.
- Unser heutiges Verkehrskonzept kommt noch aus den 1980er Jahren. Es muss dringend an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.
- Flugdrohnen werden die Lösung sein, wenn es darum geht, schnell von A nach B zu kommen. Als Massenverkehrsmittel eingesetzt, werfen sie dieselben Fragen auf wie PKWs heute.
- Wenn Telearbeit überall dort, wo sie möglich ist, eingesetzt würde, müssten viel weniger Menschen jeden Tag in die Arbeit fahren. Dies könnte vor allem den Pendlerverkehr deutlich reduzieren.
- Flugdrohnen werden den Individualverkehr von morgen effizient und klimaschonend ergänzen.
- Mobilität ist ein Grundbefürfnis und somit in einer modernen Gesellschaft unverzichtbar.