Zum Thema des heurigen SURPRISE FACTORS SYMPOSIUM diskutierten vier herausragende Persönlichkeiten zwei Tage lang intensiv zu politischen, ökonomischen, sozialen, biologischen, medizinischen und künstlerischen Aspekten der Freiheit.
Moderiert und geleitet wurden die Gespräche in bewährter Weise vom langjährigen Herausgeber der Harvard Business Review und Gründer der Zeitschrift „Fast Company” Alan Webber sowie vom Wissenschaftlichen Leiter der ACADEMIA SUPERIOR, dem Humangenetiker Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger. Bereichert wurden die Diskussionen durch Beiträge des Wissenschaftlichen Beirats der ACADEMIA SUPERIOR sowie Vertreterinnen und Vertretern der YOUNG ACADEMIA, eine Delegation jener jungen Studierenden, die bereits zwei Wochen vor dem Symposium bei einem Workshop das Thema Freiheit diskutierten.
- Wenn die europäische Union weiterbestehen soll, dann brauchen wir gemeinsame Werte, die über die Religionen und politischen Ideologien hinweg von allen getragen werden.
- Bildung ist Schlüsselthema im Umgang mit den neuen technologischen Möglichkeiten.
- Neue Zeiten brauchen eine Abkehr von bisherigen Denkmustern.
- Wenn die Europäische Union weiterbestehen soll, dann brauchen wir zehn Gebote für Europa. Gemeinsame Werte, die von allen über die Religionen und politischen Ideologien hinausgetragen werden.
- Wir stehen vor der Herausforderung, größere Strukturen als die der Nationalstaaten, schaffen zu müssen.
- Freiheit braucht Verantwortung.
- Früher hat in Russland niemand über Geld gesprochen. Wozu auch? Heute geht es nur noch darum.
- Freiheit ist für mich die Verbindung zwischen Hirn, Herz und Händen.
- Die drei großen Herausforderungen heute sind die Klimakrise, die Empathiekrise und die Systemkrise. Darauf brauchen wir neue politische Antworten.
- Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich das Gefühl, dass das alles total schiefgehen kann mit der EU. Dem überraschenden Fall der Mauer könnte ein überraschender Aufbau neuer Mauern folgen.
- Freiheit ist eng verbunden mit Verantwortung und Toleranz.
- Toleranz hat nichts mit Gleichgültigkeit zu tun.
- Herauszufinden, wer man ist, hat noch überhaupt nichts mit Erfolg zu tun.
- Niemand ist völlig frei.
- Freiheit liegt im Auge des Betrachters.
- Freiheit ist eine der Grundwerte Europas.
- Angst macht unfrei.
- Wir verstricken uns in den Komplikationen und sehen die Schlichtheit der Freiheit nicht.
- Wir leben in einer Zeit radikaler Veränderungen. Wir probieren es mit der alten Software, bräuchten aber ein völlig neues Betriebssystem.
- Kann die Freiheit der einen zur Tyrannei für andere werden?
- Wir müssen Freiheit leben, um sie am Leben zu erhalten.
- Freiheit und Sicherheit haben eine spannungsgeladene Beziehung.