Der demografische Wandel macht sich immer stärker bemerkbar. So ist in Oberösterreich in den letzten 40 Jahren das Durchschnittsalter der Bevölkerung um 7,4 Jahre angestiegen. 2030 wird die Generation der Babyboomer mehrheitlich in Pension gegangen sein und die öffentliche Haushalte — insbesondere bei den Pensions- und Gesundheitsausgaben — vor große Herausforderungen stellen. In vielen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens sind wir noch nicht ausreichend auf die demografischen Gegebenheiten der Zukunft eingestellt. An der Beantwortung der Frage, wie man diese anpassen kann, arbeitet die ACADEMIA SUPERIOR.
Erste konkrete Ansätze und Empfehlungen für die oberösterreichische Politik liefert die Studie der ACADEMIA SUPERIOR „Grundlagen und Ansätze einer Generationenpolitik in Oberösterreich”, welche von Beiratsmitglied Prof. Dr. Helmut Kramer erstellt wurde. Zur Präsentation und Diskussion der wichtigsten 10 Thesen aus der Studie wurden auch der Ökonom Univ.-Prof. Dr. Friedrich Schneider (ebenfalls Beiratsmitglied) und der Geschäftsführer der SPES-Zukunftsakademie, Mag. Johannes Brandl, eingeladen. Außerdem zeigten sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung und der Zivilgesellschaft interessiert am Thema und nahmen rege an den Diskussionen teil.
- Keine Familie sagt: Ich leiste mir das jetzt, weil meine Kinder zahlen das dann schon. Nur der Staat macht das derzeit so.
- Wir haben die Fairness verlassen, weil die älterer Generation sich nicht mehr überlegt, was die Jungen einmal schultern müssen.
- Wir müssen wegkommen vom Denken, dass Finanz-Kapital für unsere Gemeinden wichtig ist und die Bedeutung des Sozial-Kapitals stärker ins Zentrum rücken.
- Die Jungen brauchen die Möglichkeit, überhaupt Beiträge zahlen zu können.
- Es gibt so viele tolle Jugendliche, die Kunst ist nur, dass man sie erwischt.