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Veranstaltung
Beim zweiten Teil der Veranstaltungsreihe Bildung.Werte.Zukunft. diskutierten Christine Haberlander und Markus Hengstschläger mit der Bildungspsychologin Christiane Spiel und dem Lehrervertreter Paul Kimberger in Freistadt darüber, was eine gelingende Bildung in Zukunft strukturell braucht. Wie gelingt Bildung, die die Kinder und ihre Interessen und Zukunft, ihre Neigungen, Talente und Stärken in den Mittelpunkt stellt?
Referenten:
Zitate:
- Pädagogen und Schüler müssen die gleichen Kompetenzen für die Zukunft entwickeln.
- Schülerinnen und Schüler sollten aktiv in die Entwicklung von Schule und Bildung eingebunden werden.
- Schule ist viel mehr als reine Pädagogik. Sie ist Gesellschaft, Familie, Migration, und so weiter. Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind da ganz nah dran, sie wissen am besten, was gut für die Schülerinnen und Schüler ist.
- In der Schule der Zukunft wird es weniger um Faktenwissen, sondern vielmehr um vernetztes Denken gehen.
- Wir bräuchten eine Doppelbesetzung der Lehrerinnen und Lehrer in den Volksschulen und eine viel stärkere Sprachförderung schon in den Jahren vor der Schule, sonst ist so etwas fast nicht mehr aufholbar.
- Wir müssen beim Ausbau der Kleinkindbetreuung darauf achten, dass das nicht nur Betreuung ist, sondern auch pädagogisch qualitative Betreuung.
- Wir brauchen mehr Wertschätzung für die Arbeit mit Kindern und auch alten Menschen. Dann kommen auch wieder mehr junge Leute in diese Berufe.
- Die größte Stärke ist die Diversität.
- Je größer das Spektrum an Möglichkeiten in einer Schule ist, desto besser können sich Talente auch entfalten. Jedes Kind hat das Recht darauf, dass sich die Gesellschaft auf die Suche nach seinen Talenten macht.
- Es darf nicht sein, dass die Chancen eines Kindes von der Unterstützung der Eltern abhängen.
- Es muss nicht alles den Schulen aufgehalst werden. Die Politik hat da in den letzten Jahren zu selten Nein gesagt.