Kategorie:
Veranstaltung
Städte wurden national und international zumeist von Männern für Männer geplant. Viel zu wenig werden oft auch heute noch die urbanen Bedürfnisse von Frauen im Bereich der Stadtentwicklung berücksichtigt. Höchst an der Zeit also, sich differenziert mit der Frage auseinanderzusetzen, wie unterschiedlich die Anforderungen von Mann und Frau sind – und wie „Gender-Planning“ als eine Strategie in der Stadtplanung, bei der gezielt Interessen und Bedürfnisse verschiedener Gruppen beachtet werden, erfolgreich umgesetzt werden kann. Mit einem großen Ziel: Einer gemeinsamen Stadt für alle.
Zitate:
- Mobilität braucht Diversität.
- Das subjektive Sicherheitsgefühl ist für Frauen etwas Wichtiges. Eine gute Straßenbeleuchtung trägt dazu bei. Um Angsträume zu identifizieren, können etwa in der Planungsphase nächtliche Begehungen wie in Paris hilfreich sein.
- Es gibt hinsichtlich der Sicherheit eine absolut unterschiedliche Wahrnehmung zwischen Männer und Frauen. Und es lässt sich auch wissenschaftlich belegen, dass sich die Frauen in Stadt oft unwohl fühlen, weil etwa Plätze sehr dunkel sind.
- Das subjektive Sicherheitsgefühl wirkt sich aus, ob Frauen zu Fuß, mit dem Rad oder doch mit dem Auto unterwegs sind.
- Es gibt so viele Frauen, die Vorbilder sind. Das Sichtbarmachen von Frauen ist essenziell. Sichtbar machen führt zu mehr Mut.
- Das beginnt im Kindergarten und geht hin bis zu einem speziellen HTL-Mentoringprogramm. Es gilt Begeisterung zu wecken.
- Aber es wird heute gerne aufgezählt, was Frauen alles noch lernen und erreichen sollen. Doch irgendwann ist es einmal genug – wie wäre es denn einmal mit einem Ausbildungsprogramm für Männer.