In einer Welt, die immer komplexer wird, gibt es viel zu erforschen, zu entscheiden und zu gestalten. Auf Basis eines interdisziplinären Diskurses und daraus abgeleiteten Erkenntnissen gelingt dies am besten. Genau deshalb veröffentlicht ACADEMIA SUPERIOR viermal jährlich das ACADEMIA SUPERIOR QUARTERLY.
Das ACADEMIA SUPERIOR QUARTERLY sammelt interessante und zukunftsreiche Beiträge, Studien, Essays und Papers des letzten Quartals von internationalen Journals, Organisationen sowie Think Tanks recherchiert und bündig zusammengefasst. Die Themengebiete sind dabei vielfältig und reichen von Technologie über Wirtschaft und Gesundheit bis hin zu Gesellschaft, Umwelt und Forschung. Dies schafft eine Übersicht der unterschiedlichen Diskussionen über aktuelle Herausforderungen und ermöglicht so einen interdisziplinären Blick auf die Welt.
Aus den externen Quellen und den eigenen Veranstaltungen und Publikationen werden Handlungsempfehlungen bzw. Key Take-Aways abgeleitet, die Chancen und Potenziale für die Gestaltung der Zukunft in Oberösterreich eröffnen.
- International eingesetzte Instrumente zur Bekämpfung der Pandemie (Einsatz anderer Gesundheitsberufe/Studierender, mobile Einsatzteams, Testanlaufstellen, telemedizinische Angebote, Tools zum Monitoring von Erkrankten etc.) evaluieren, Teile daraus für Regelbetrieb erwägen oder als Konzepte für künftige Herausforderungen verankern
- Angebote zur Linderung der psychischen Belastung durch die Krise, insbesondere bei Personen in systemerhaltenden Berufen sowie Schüler*innen schaffen
- Quaranteams und Arbeitsquarantäne als mögliche Modell für Containment vorstellen
- Bei Maßnahmen zur wirtschaftlichen Stabilisierung auf die Vereinbarkeit mit klimapolitischen Zielen achten z.B. durch CO2-arme Infrastruktur oder durch Anreize, um die klimaneutrale Industrie anzukurbeln
- „Motherhood-Pay-Gap“ entgegenwirken, z.B. durch Betreuungsgutscheine, die auch bei privaten Kinderbetreuungsangeboten eingelöst werden können
- Transparenz in der Plastikproduktion einfordern, um gesundheitliche Auswirkungen abzuwägen
- Digitalisierung weiterhin stärken und vorantreiben
- Jungen Menschen ein Gefühl von Sicherheit, Orientierung und Planbarkeit geben, um den solidarischen Gemeinsinn zu stärken
- Länderübergreifende Koordinierung bei Corona-Maßnahmen vorantreiben
- Neue Steuermodelle für autonome elektrische Verkehrsmittel diskutieren
- Darauf achten, wie Krisen erzählt und welches langfristige Bild damit vermittelt wird
- Erforschung der Gründe für die Entfremdung von Parteien und Zivilgesellschaft
- In der universitären Ausbildung ein stärkeres Augenmerk auf die Kommunikationskompetenzen mit der Öffentlichkeit und den Medien legen
- Summerschool für Schüler*innen, die kaum Zugang zum Unterricht via Distanzlehre hatten
- Ausstattung der Lehrer*innen und Schüler*innen mit adäquaten technischen Geräten
- Ausbildung des Lehrpersonals im Bereich digitale Kompetenzen stärken
- Virtuelle Klassenräume schaffen, um regelmäßig Kontakt und Kommunikation zum Lehrpersonal aufrecht zu erhalten
- Die in der Krise aufgebauten digitalen Kompetenzen im Bildungssystem auch nach der Krise erhalten (z.B. durch eine digitale Schulwoche pro Jahr)
- Selbstorganisation und Selbstverantwortung als Bildungsziele klar definieren und verankern
- Einbindung digitaler Angebote in den Regelunterricht an Schulen
- Partielle Öffnung der Schulen (mit anderen pädagogischen Konzepten) im Sommer
- „geschlossenes System Schule“ weiter öffnen für entstandene Bildungsinitiativen aus dem Non-Profit Sektor etc.
- „Third Mission“-Strategien an Hochschulen einfordern, Wissenstransfer gewährleisten und anerkennen
- Hohe Standards bei Forschung trotz gesellschaftlichem Druck gewährleisten, keine Abkürzungen bei Medikamenten- und Impfstoff-Tests
- Weiterqualifizierung arbeitslos gewordener Menschen in Bereichen stärken, wo Fachkräftemangel immanent ist
- Kulturangebote auf fehlenden Tourismus neu ausrichten, neue Konzepte zur Kunst- und Kulturvermittlung erarbeiten und umsetzen
- Digitale Angebote von Museen weiter ausbauen
- Förderung von kleinen Kulturinitiativen
- Wissenschafter*innen mehr Raum in der öffentlichen Debatte geben
- EU-weite Krisenpläne für künftige pandemische und besondere Herausforderungen erarbeiten