ACADEMIA SUPERIOR diskutierte beim SURPRISE FACTORS SYMPOSIUM 2012 zum Thema “Das Neue Alt” unter anderem die Bedeutung des Generationenmiteinanders für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Intergeneratives Zusammenleben hat (in pädagogischer Hinsicht) einen großen “emotionalen, kognitiven und physischen Nutzen” und kann eine Bereicherung für alle Altersgruppen darstellen.
Der folgende Überblick befasst sich mit der Wohnsituation mit Fokus auf das Zusammenleben im Schnittpunkt der Generationen – wobei sich ein Trend abzeichnet, indem Schnittpunkte für ein Generationenmiteinander immer weniger werden – und zeigt anhand ausgewählter Best-Practice Beispiele, wie sich intergeneratives Zusammenleben in der EU, in Österreich und in Oberösterreich gestaltet.
- Ältere Bevölkerung in Nachbarschaftliche Aktivitäten durch Gemeinwesenarbeit einbeziehen
- Architekten und Baufirmen für das Zusammenleben der Generationen sensibilisieren
- Bewusstsein in der Bevölkerung für die Notwendigkeit des Zusammenlebens der Generationen schaffen, durch Bereitstellung von Informationen über mögliche Modelle
- In Unternehmen auf die unterschiedlichen Bedürfnisse unterschiedlicher Altersgruppen sensibilisieren
- Räume für Zusammenleben der Generationen fördern – durch interkommunale Kooperationen
- Umsetzung des Modells der „Stadt der kurzen Wege“ anstreben – kompakte und durchmischte Siedlungsentwicklung
- Wohngebietsnahe Versorgungsstrukturen fördern
- Initiativen zum Wohnungstausch von Menschen höheren Alters durch Kommunen und Bauträger anstreben. (Tauschbörsen
- Serviceangebote um Umzüge für Ältere zu erleichtern)
- Selbstorganisierte und betreute Seniorenwohngemeinschaften fördern (Integriertes Wohnen und Wohnen für Hilfe)
- Generationenübergreifend bauen
- Barrierefrei Bauen (vor allem in öffentlichen Räumen)
- Neue Familienkonzepte entwickeln
- Mentoring Programme Jung & Alt