Eine Verlagerung der globalen ökonomischen Kräfteverhältnisse zeichnet sich deutlich ab: in vormaligen Schwellenländern – allen voran in Asien – herrscht enorme wirtschaftliche Dynamik. Forschung und Innovation boomen weltweit und fast unbemerkt hat es 2010 eine Zeitenwende gegeben, als der gemeinsame Anteil der EU und USA am Welt-Bruttoinlandsprodukt erstmals seit 200 Jahren die 50% Marke unterschritt. Aber welche Auswirkungen hat dieser „Global Shift“ auf den Wirtschaftsstandort Oberösterreich mit seiner hohen Industrie- und Exportorientierung? Welche Maßnahmen können wir jetzt setzen, um weitblickend auf die Veränderungen im globalen Gefüge vorbereitet zu sein? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die neue Studie der ACADEMIA SUPERIOR, im Siemens Forum in Linz präsentiert wurde.
- Es shiftet überall, wo wir hinsehen.
- China ist schon lange kein Rule-Taker mehr, sondern Rule-Maker.
- Europa altert und schrumpft, rund um uns boomt die Bevölkerung in Gegenden, die politisch instabil sind und vom Klimawandel betroffen.
- Interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Lernen sind enorm wichtig.
- Triviale Dinge, wie die Zeitverschiebung werden in der Wirtschaft oft unterschätzt.
- Politik und Unternehmen müssen zusammenarbeiten um die Rahmenbedingungen attraktiv zu halten.
- Ich würde mir in Österreich wünschen, dass Mitarbeiter aktiver Verbesserungsvorschläge einbringen würden.
- Eine Region muss schnell sein und im Global Shift tanzen wie Muhammad Ali im Boxring.